aus: Martin Suter
Small World
S. 212
Grafik: Lakritza mithilfe von Midjourney
Quintessenz der Diskussion
Erstellt von Lakritza
Wer für alles offen ist, ist nicht ganz dicht. Dies dürfte wohl auf den Zeitungsverleger #Hearst zugetroffen haben, der sich in den 1920-er Jahren in Kalifornien ein bizarres #Schloss baute, das sowohl aussen- wie innenarchitektonisch alle Stilepochen vereint, die man sich denken kann.
Wer selber keinen #Stil hat, hat hoffentlich eine strenge Innendekorateurin als Freundin, die das ganze Haus durchkonzeptioniert. Was man letztendlich umsetzt, bleibt einem ja immer noch selber überlassen. Zumindest auf dem #WC kann man gut und gerne seinem eigenen Gschmäckle frönen.
Hübsch auch, wenn die Avantgarde-Eltern ihrer #Barbie-Fan-Tochter erlauben, ihr Zimmer in Fifty-Shades-of-#Pink-Manier zu gestalten. Möge sie später hoffentlich reifen und erkennen, dass es auch noch andere Farben auf der Palette gibt.
Geschmack ist Ansichtssache. Doch fürs #SchlossLenzburg nahe #Aarau wie auch fürs #SchlossNeuhaus bei #Paderborn legen wir uns – ohne jegliches Influenzer-Honorar! – ins Zeug. Ersteres hat einen wunderschönen gotischen Rittersaal, zweiteres einen fürstlichen Spiegelsaal. Der Besuch beider Schlösser lohnt sich. Den Plan, nur eines davon zu besuchen, akzeptieren wir nicht, denn mit Blick aufs heutige Buch halten wir klar fest: It’s a «small world».
Danke Riccarda Mecklenburg, Jeannette Häsler Daffré und Maria-Anna Meissner für die Co-Moderation auf #clubhouse
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