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„«Das Mädchen aus deinem Büro, hoffe ich, das mit dem äh... russischen Namen?», ...

... fragte er versessen.“


aus: Kluun

Ohne sie

S. 71-72

1-Satz-Literaturclub 1SLC Lakritza Judith Niederberger Kluun Ohne sie

Foto: cottonbro #Pexels


Quintessenz der Diskussion

Verdankenswerterweise zusammengestellt von Armin Sengbusch


Glücksfee Stina wählt Seite 72 und lacht über den Satz, glaubt, dass es ein schön eingerichtetes Büro ist, mit schönen Regalen mit Urnen darin und das Mädchen habe eine tolle Aussicht durch ein großes Fenster.


Jasmin verrät zum Buch, dass das Mädchen eine junge Dame ist und kein Kind.


Als schwierig bezeichnet Ilka den Satz und denkt, dass das Buch schon älter ist und zu einer Zeit spielt, in der junge Frauen weniger Rechte haben, und überlegt, dass es ein Spionageroman sein könnte, weil es eine Russin gibt.


Oder ist es ein Buch über die Herkunft und den Stammbaum des Unternehmers, der herausfindet, dass das russische Mädchen seine Nachkommin ist und die Firma übernehmen soll, um weiterhin Atemschutzmasken zu produzieren.


Für Margot ist es ein Thriller, denn der Mann, der den Satz ausspricht, ist ein Detektiv, der nach einer verschleppten Frau sucht, und dieser Satz lässt ihn auf eine neue Spur treffen, die vielleicht das Rätsel löst.


Bernd geht einiges durch den Kopf und er muss zunächst nachdenken, entlockt Jasmin aber den Hinweis, dass es kein deutscher Autor ist.


Dafür kann Martin direkt starten und hängt sich am Wort „versessen“ auf und vermutete, dass es sich um einen Mann handelt, der sich mit einem jungen Mädchen über etwas hinwegtröstet, will aber keine Details preisgeben, weil er das Buch zu kennen glaubt.


Ganz sicher ist sich Heike, dass es sich um eine Geschichte von „Wetten Dass“ handelt, bei dem der Protagonist aufgrund von Namen den Hintergrund der Person kennt.


Irritiert zeigt sich Eva und glaubt, dass der Mensch nicht versessen auf das Mädchen ist, sondern auf eine Aktivität, zu der er eine Begleitung sucht, und gibt im Nebensatz preis, dass sie Fan des FC Bayern München ist.


Nun meldet sich Bernd zu Wort und weiß, wie der Hase läuft, denn der Protagonist sei 72, das beschriebene Mädchen „Hallena“ stamme aber aus Polen und sei die Tochter eines Tankstellenkettenbesitzers, weswegen die beiden heiraten, ein Kind bekommen, aber die Mutter stirbt gemeinsam mit dem Kind bei der Geburt, doch der Protagonist tröstet sich mit seinem Alfa Romeo darüber hinweg und wird Gogo-Tänzer.


Susanne ergänzt noch, dass das „Äh“ das Versessen abmildern soll.


Edith rauscht noch herein und erklärt, dass dies ein Stück Literatur von Armin sei, der „Vers essen“ am Ende gemeint habe.


Ich kann mich dieser Vermutung nur anschließen.



#Vers-essen


 

Danke meiner #clubhouse Co-Moderatorin Riccarda Mecklenburg




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